Klassenfahrt der Klassen 7R und 7G nach Bremen

Highlights der Klassenfahrt nach Bremerhaven

 

Aussichtsplattform Sail-City:

Gleich bei unserer Ankunft in Bremerhaven um 16:00H gingen wir zur Aussichtsplattform Sail-City. Von unten sah es schon hoch aus. Nachdem wir die Tickets gekauft haben, sind wir mit dem Aufzug 21 Stockwerke nach oben gefahren. Dann noch eine Treppe hoch und wir waren ganz oben. Hier hatten einige von uns richtig Höhenangst. Und es war richtig windig dort oben! Aber die Aussicht war überwältigend...  Von dort oben konnten wir den ganzen Hafen, die Stadt, die Weser, das Auswandererhaus und das Klimahaus sehen. Es war total schön. Wenn ihr mal in Bremerhaven seid, solltet ihr unbedingt auf diesen Turm rauf.

 

 
 
 

Klimahaus:

Das Klimahaus gibt einen Einblick in die verschiedenen Klimazonen. Während der Reise um die Welt befindet man sich auf dem Längengrad 8° Ost.

Das Klimahaus war sehr interessant. Es gab viele Experimente und Aktionen, die jeder ausprobieren konnte, z.B. Jodeln in der Schweiz oder Trampolinspringen in Alaska. Es war sehr spannend.

(Leonie, 7G)

Reise um die Welt – unser Besuch im Klimahaus (Bremerhaven)

Am 8.6.2017 war es soweit, wir begaben uns auf die lang ersehnte Weltreise. Anders als Columbus erforschten wir den Globus nicht von Ost nach West, sondern von Norden nach Süden und dann wieder nach Norden, zuerst entlang dem Längengrad 8° Ost 34 und dann 172° West 30.

Wir verließen Bremerhaven kurz nach 10 Uhr bei stürmischem Regen. Der Wind fegte mit mehr als 40 Kilometer pro Stunde aus Nordwest durch die Straßen. So waren wir froh, als wir endlich im Zug saßen und in Richtung Süden reisten.

Schon nach wenigen Minuten erreichten wir die Schweiz. Dort bestiegen wir einen Berg. Damit alle bemerkten, dass wir im Lande waren, wurden wir mit einem Ohren betäubenden Kuhglockenkonzert empfangen.

Wir lernten Hedy und Werner, zwei Sennbauern aus der Nähe von Isenthal im Kanton Uri kennen. Sie berichteten vom beschwerlichen Leben auf der Alm, wo sie als Milchbauern im Sommer die Milch zu Butter und Käse verarbeiten.

Obwohl die Schweiz in der gemäßigten Klimazone liegt, bekommen die Menschen auch hier seit ungefähr zehn Jahren die Folgen des Klimawandels zu spüren: oft kommt es zu starkem Regen und in der Folge zu Gerölllawinen und Steinschlägen, sodass Gebiete unpassierbar sind und nicht selten Menschen und Tiere zu Schaden kommen.

Nun ging die Reise weiter mit der Gondel. Unsere nächste Station war Sardinien, genauer Seneghe, ein Dorf auf Sardinien. Man merkte die Klimaveränderung. Dort war es sehr trocken. Kein Wunder, denn in Sardinien herrscht mediterranes Klima. Von hier kommen die Zitrusfrüchte.

Wir wanderten durch ein Gebiet mit trockenen, langen Gräsern. Das Highlight war ein kleiner roter Fiat, mit dem man fahren konnte. Aber eigentlich erlebten wir, wie schrecklich heiß es dort wurde. 35° im Sommer sind normal. Oft wird es noch heißer. Es gibt viele Waldbrände, die von Blitzen ausgelöst werden oder Brände, die Menschen aus Unachtsamkeit oder Profitgier entfachen. Wir sahen eine riesige verkohlte Korkeiche.

Typisch für mediterranes Klima sind die milden Winter, in denen es eigentlich viel regnet, aber durch den Klimawandel entsteht eine schlimme Wasserknappheit und große Trockenheit.

Auf Sardinien erfuhren wir auch einiges über das Schmetterlingsprinzip, das wir vielleicht eines Tages besser verstehen werden.

Ohne die Strapazen und Probleme, die eine Mittelmeer-Überquerung im wirklichen Leben mit sich bringen kann, fanden wir uns unversehens in einer noch heißeren Gegend wieder. Hier herrschte sogenanntes Halbwüstenklima. Erstaunlich, wie Menschen hier überhaupt leben können. Einige von uns haben zugesehen, dass sie so schnell wie möglich die nächste Station erreichten. Andere nahmen sich Zeit und hörten den Tuareg zu, die im Niger in Kanak leben. Trockenheit und Wasserknappheit bestimmen auch hier das Leben. Wenn die Tuareg Wasser brauchen, müssen sie stundenlang bei extremer Hitze mit Kanistern und Kalebassen beladen zum Brunnenplatz laufen. Manchmal müssen sie bis 120 Meter tief graben, um an ein wenig verdrecktes Wasser zu gelangen. Und:

Unglaublich, dass vor 6000 Jahren hier alles grün war, wo nun eine Wüste ist. Dies ist ein Beispiel für natürlichen Klimawandel. Wir gruben bei der Hitze ein Skelett aus, es waren Dinosaurierknochen.

Später folgten wir den anderen in den tropischen Regenwald nach Kamerun. Im Regenwald war es sehr feucht, und es herrschte eine schwüle tropische Hitze. Wir durchquerten den Regenwald bei Nacht. Überall hörte man das Gequake und die Schreie von Tieren und die Blätter, Lianen und Äste schlängelten sich in der Dunkelheit. Dann wurde es wieder heller und wir durften wir haben den Einwohnern bei ihren Zeremonien und Tänzen zuschauen.  Schließlich überquerten wir den riesigen Fluss über eine Hängebrücke, unter uns sahen wir im klaren Wasser die vielen bunten Fische und einen elektrischen Aal.

Es gibt hier keine Jahreszeiten. Die Temperatur beträgt ständig um die 24° und regnet oft mehrmals täglich. Duschen kann man im Regen, und für den eigenen Wasserverbrauch wird Regenwasser gesammelt.

Aber die immergrünen Regenwälder und die Artenvielfalt sind bedroht. Spätestens 2060 wird es keinen Regenwald mehr geben, weil die Wälder von den Menschen zerstört werden. Der darauf folgende Klimawandel ist ein von Menschen verursachter.

Klimaforscher versuchen herauszufinden, wie sich das Klima in der Vergangenheit verändert hat, und was gegenwärtig passiert. Einige untersuchen in den südpolaren Regionen z.B. das Eis aus hundert-tausenden von Jahren. Nach der Hitze sehnten wir uns nach einer Abkühlung.

Wir begaben uns deshalb in das Königin-Maud-Land in die Antarktis, um uns die dortige Forschungs-station anzuschauen und die Eislandschaft zu erkunden. Wir konnten das echte Eis anfassen. Die Durchschnittstemperatur liegt dort unter -10°. Es herrscht Dauerfrost. Manchmal schneit es. Uns wurde kalt.

Sehr nachdenklich setzten wir unsere Reise über die Himmelstreppe hinauf fort. Unter dem unend-lichen Sternenhimmel war uns ganz feierlich zumute. Dort ruhten wir uns einige Zeit aus.

Als wir wieder genug Kraft gesammelt hatten, setzten wir unsere Reise fort. Nun ging es nach Satitoa auf der Südseeinsel Samoa. Auf dem Weg in Richtung Norden waren wir jetzt in der tropischen Zone angelangt. Wahrscheinlich haben wir noch nie so viele so dicht wachsende grüne Pflanzen gesehen, überall blühte etwas, der Anblick war wie im Paradies. Aber die unerträglich schwüle, heiße Luft machte uns zu schaffen. Als wir ankamen, waren es 38°. Die Durchschnittstemperatur liegt hier bei 20° und in der Regenzeit kommt es zu häufigen, heftigen Schauern.

Es war toll zu sehen, wie die Samoaner modernes und traditionelles Leben verbinden. Aber dann hörten wir von den strengen Sitten, unter denen vor allem die Jugendlichen leiden. Und von den Auswirkungen des Klimawandels, der Erwärmung des Meeres und dem Sterben der Korallenriffe. Auch bedrohen dort Zyklone das Leben. Auch Erdbeben gehören hier zum Alltag.

Zwei weitere Stationen warten noch auf uns.In Gambell (Alaska) werden wir von den Yupik erfahren, wie sie es schaffen, in der subpolaren Region, in der es kaum Pflanzen gibt, zu überleben und welche Bedeutung für sie der Walfang hat. Wir wissen schon, dass die Gletscher abschmelzen und hoffen, genaueres darüber zu erfahren, welche Auswirkung dies für das gesamte Ökosystem und die Menschen der Region hat.

Danach geht es dann schon auf die Halligen vor unserer Küste. Auch dort werden wir einige Zeit verbringen und miterleben, wie sich „Land unter“ anfühlt. In dieser Region ist unseres Wissens nach der Meeresspiegel infolge des Klimawandels um 30 cm angestiegen.

 

 

Ida, Sophia, Nina, Annalena, Greta, Fabienne, Lina, Till u.a. /7Ra

 

Auswandererhaus:

Im Auswandererhaus war es sehr interessant, weil jeder die Identität eines Auswanderers und eines Einwanderers (nach Deutschland) bekommen hat. So konnte jeder ein persönliches Schicksal miterleben. In manchen Räumen gab es lebensechte Wachsfiguren, die sehr echt aussahen. Dadurch haben sich einige erschreckt. Außerdem enthält das Auswandererhaus Nachbauten von berühmten Orten und Gebäuden, die die Auswanderer auf ihrer Reise in die USA passiert haben, z.B. den Bahnhof Grand Central.

(Leonie, 7G)

 

 
 
 

Stimmen aus der 7G

Ich fand Bremerhaven als Gegend sehr schön. Das Wetter fanden einige richtig doof, aber ich fand besonders den Wind richtig cool. Unser Programm war zum Teil sehr durchgeplant, aber auf der anderen Seite hatten wir auch viel Freizeit. - Ich fand es nicht so gut, dass wir im Klimahaus einen Fragebogen beantworten mussten. Am besten hat mir die Freizeit gefallen und die lustigen Busfahrten. Es war alles nicht soooo streng, weil wir die richtigen Lehrer dabei hatten. - Die Bettruhe war zu früh. -  Die Rückfahrt war auch lustig. Das Wasser ist zwar in den Bus gelaufen, aber das hat uns nicht interessiert. Das Auswandererhaus war eigentlich ganz cool.

Stimmen aus der 7R

Mir hat das stürmische Wetter am Deich und das U-Boot im Museumshafen besonders gut gefallen. (Till)   Mir hat es gefallen, dass wir auch in unserer Gruppe die Stadt alleine „entdecken“ konnten/durften. (Thomas)     Mir hat das Klimahaus gefallen, und der Zoo und der Deich. Generell war die Klassenfahrt sehr schön. (Marie)    Mir hat das Klimahaus am besten gefallen. (Stella)    Mir hat auch das Klimahaus am besten gefallen, ich fand aber auch den Deichspaziergang und das Watt in Wremen schön. (Annalena S.)    Ich fand das Weserstadion in Bremen nice. (Paul)    Ich fand das Klimahaus cool. (David)    Uns hat das Klimahaus mega gut gefallen, aber auch das Watt war schön! Am schönsten war das Shoppen! (Nina, Ida, Sofia & Nele)    Ich fand das Essen im Mc gut, aber auch das Klimahaus war toll. (Philipp)    Ich fand das Klimahaus am besten. (Fabian)    Mir hat das U-Boot im Museumshafen und der Deich gefallen. (Annalena P.)    Am besten fand ich das windige Wetter und das U-Boot. (Lina-Marie)    Mir hat das U-Boot gefallen und das Wetter. (Damian) Ich fand das Klimahaus schön wegen der vielen Sachen, die man ausprobieren konnte. (Leon)    Ich fand das Klima-haus am besten, da man dort vieles selber machen konnte. (Januarius)    Ich fand es schön, dass wir im Klimahaus waren, weil man sich dort wie in anderen Ländern fühlte, und man konnte viel selbst auspro-bieren. (Greta)    Ich fand das Klimahaus am besten. Das Auswanderermuseum war aber auch schön. Und ich fand es auch gut, dass wir alleine (in kleinen Gruppen) in der Stadt rumlaufen konnten.

(Fabienne) 7Ra